Kirche in der Pandemie
„Die letzten Monaten haben mir viele neue Technikkenntnisse beschert: YouTube, Discord-Server, Zoom – erst Neuland und jetzt schon ganz vertraut. Anfangs konnten sich unsere Kinder- und Jugendgruppen
ja nicht mehr persönlich treffen. Dann sind wir aber schnell auf die digitalen Kanäle ausgewichen: Es gab eine „Kinderbibelwoche @home“, die ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen haben Mitmachangebote auf
unsere Homepage gestellt: Da gab es viele Bastelanleitungen zum Nachmachen oder Rätsel zu lösen. Eine Mädchengruppe hat begonnen, sich auf Zoom zu treffen und unsere Mitarbeiter*innenmeetings laufen
per Discord-Server. Seit Pfingsten öffnen wir das Gemeindehaus wieder vorsichtig für Gruppen. Zuerst hatte ich befürchtet, dass ich in der Rolle der „Regelwächterin“ lande, und ständig Masken und
Abstand kontrollieren müsste. Doch es kam ganz anders: Die Kinder und Jugendlichen sind darin perfekt geübt und halten die Regeln meist freiwillig ein. Obendrein habe ich das Gefühl, dass unsere
Angebote seit der Coronazeit noch dankbarer angenommen werden. Und nicht zuletzt ist es auch schön, das Feedback von den jungen Leuten jetzt wieder ganz direkt und persönlich zu bekommen.“